Zu Besuch im Garten mit deinem Hot-Pot

Ferien in der Moosalpregion werden dank dem persönlichen Hot-Pot vor dem Ferienchalet zur unvergesslichen Genusszeit. Wer ins warme Becken taucht, taucht ein in eine Zeit der puren Entspannung. Carlo Frezza hat den Hot-Pot der Moosalpregion für seine Ferienzeit gebucht. Seine Genussmomente im Hot-Pot teilt der Zürcher Journalist in seinem Erfahrungsbericht mit uns.

von Carlo Frezza

Es ist warm in diesen Tagen. So warm, dass es mich immer wieder aus der Stadt Zürich treibt. Mein Zufluchtsort ist seit jeher die Moosalpregion. 1983 kauften meine Grosseltern ein Chalet am Stockjiweg – mitten in der Bürchner Chaletzone. Eigentlich eine unpopuläre Entscheidung für eine in Zürich sesshafte Familie. Denn die Zürcher sind bekanntlich vermehrt im Kanton Graubünden als im Wallis vorzufinden.

 

Verliebt in die Moosalpregion

Diesen Entscheid würde meine Familie ohne mit den Wimpern zu zucken, noch einmal treffen. Wir sind verliebt ins Oberwallis. Noch höher schlägt unser Herz für die Moosalpregion. Zusammen mit meiner Familie oder mit Freunden reise ich inzwischen mehrmals im Jahr in die Moosalpregion nach Bürchen – egal ob in den kalten oder in den warmen Monaten. Während im Winter der Schneesport in unserem Interesse liegt, geniessen wir im Sommer die Ruhe, die saubere Luft, das Bürchner Bier, die vielen Kilometer an Wanderwegen und die steilen Rampen mit dem Rennvelo.

Etwas hat sich in den vergangenen Jahren allerdings massgeblich verändert. Die Hitze ist auch auf 1600 Metern über Meer keine Unbekannte mehr. Wehte vor einigen Jahren auf unserem Balkon am Nachmittag jeweils noch ein angenehm frischer Wind, ist es inzwischen an vereinzelten Tagen bis kurz vor Sonnenuntergang noch glühend heiss. Abkühlung ist gefragt. Aus diesem Grund denken wir seit einiger Zeit über einen eigenen Hot-Pot nach. Mehrere Offerten haben wir schon eingeholt und geprüft. Ein passendes Angebot war leider nie dabei.

Als wir im vergangenen Jahr nach einem Gespräch mit Fabrizio Gull, dem Leiter Tourismus der Moosalpregion, vernommen haben, dass das Tourismusbüro bis zu drei Hot-Pots zur Miete anbietet, war uns die Freude ins Gesicht geschrieben. Noch am selben Tag tätigten wir auf moosalpregion.ch/hotpot eine Buchungsanfrage. Mit etwas Glück bestätigte uns Gull die einwöchige Miete eines Hot-Pots.

 

Wow – ein Hot-Pot vor dem Ferienchalet

Die Miete war für die letzte Woche im Juli 2020 geplant. Mein Bruder und ich waren zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Tagen in unserem Chalet, um wegen der grassierenden Pandemie woanders zu arbeiten, als bloss in unserer jeweiligen Wohnung in der Stadt Zürich. An einem warmen Donnerstag brachte Gull zusammen mit seinem Team uns den Hot-Pot, Brennholz sowie weitere wichtige Utensilien wie ein Paddel vorbei.

Kurz nach den nötigen Instruktionen begannen wir mit dem Füllen des Badefasses. Das dauerte zu unserer Freude weniger lang als wir erwartet hatten. Bereits nach rund neunzig Minuten konnten wir mit dem Aufheizen beginnen. Das wiederum dauerte wesentlich länger. Denn das Wasser, das wir eingelassen haben, war gerade einmal 10 Grad kalt. Doch damit man im Hot-Pot verweilen kann bzw. will, sollte das Thermometer mindestens 35 Grad anzeigen, obschon das ja eigentlich noch wärmer ist als die Aussentemperatur. Doch wer nicht frieren will, muss Geduld beweisen. Das merkten wir schnell. Dann lässt sich der Hot-Pot in vollen Zügen geniessen.

Pünktlich zum Feierabend hatte das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht, dass ich zusammen mit meinem Bruder im Hot-Pot ein Bier trinken konnte. Es war definitiv ein anderes Anstossen auf den abgeschlossenen Arbeitstag, als das, was wir uns aus der hippen Stadt Zürich gewohnt sind: Frische statt verschmutzter Luft, Vogelgezwitscher statt aufheulender Motoren sowie riesige Tannen und grüne Wiesen statt meterhohe Betonbauten.

 

Hot-Pot macht Freunde neidisch

Einen Tag später wiederholten wir den Vorgang. Während wir in unserem Chalet unserer Arbeit nachgingen, heizten wir am Nachmittag parallel dazu den Hot-Pot ein. Pünktlich zum Feierabend, der gleichbedeutend mit unserem Ferienbeginn war, sassen wir wieder im Wasser. Diesmal war aber etwas anders. Denn wir stiessen nicht nur auf unseren Urlaub an, sondern erwarteten auch unsere Freunde. Unser Ziel war es, sie mit dem Anblick von uns beiden im Hot-Pot eifersüchtig zu machen. Als sie den Weg zu unserem Chalet hinaufkamen, bemerkten wir schnell, dass wir unser Vorhaben bestens umgesetzt hatten. Sie riefen aus. Es sei unfair, dass wir im frischen Wasser sitzen würden und sie bei dieser Hitze den steilen Weg ins Chalet auf sich nehmen müssten. Doch sie beruhigten sich schnell. Denn kaum hatten unsere Freunde ihre Zimmer bezogen, hockten sie mit ihren Badekleidern bereits neben uns im Hot-Pot.

Die folgenden Tage gestalteten wir völlig unterschiedlich. Wir wanderten zum Augstbordhorn, um dabei den Sonnenaufgang zu beobachten. Wir fuhren mit dem Rennvelo die künftige Tour-de-Suisse-Strecke auf die Moosalp hoch. Wir massen uns beim Minigolf oder wir genossen die ausgezeichneten Gastronomiebetriebe der Region. Eines war aber an allen Tagen gleich. Die letzten Sonnenstunden verbrachten wir jeweils im Hot-Pot mit einem kühlen Bier. Es war der perfekte Schlusspunkt von jedem einzelnen Ferientag, da wir uns von den heissen Temperaturen tagsüber erfrischen konnten. Teils hielten wir uns auch dann noch im Wasser auf, als der Sternenhimmel schon längst aufgezogen war und man die bekanntesten Sternbilder problemlos erkennen konnte – so auch am Mittwoch, dem letzten Abend mit dem Hot-Pot.

Unsere Ferientage in der Moosalpregion näherten sich in grossen Schritten ihrem Ende. Am nächsten Morgen entleerten wir wie bei Mietbeginn vereinbart das Wasser, entnahmen die Asche aus dem Ofen und reinigten die Sitzflächen. Am Nachmittag stand das Team der Moosalpregion wieder vor unserem Chalet, um den Hot-Pot abzutransportieren. Mit viel Freude schauen wir auch ein Jahr später auf die Woche in der Moosalpregion zurück. Insbesondere der Hot-Pot hat es uns angetan. Es war in einem coronabedingt ereignislosen Sommer 2020 ein Highlight, dass sowohl ich als auch meine Freunde nie vergessen werden und jedem empfehlen können. Deshalb haben wir auch für diesen Sommer eine Mietanfrage geschickt.

Wie du zu deinem persönlichen Hot-Pot kommst

Dein ganz persönlicher Hot-Pot vor deiner Ferienwohnung? Kein Problem, wir liefern dir dein ganz spezielles Highlight vor dein Chalet! Geniesse ein abendliches Bad zum Sonnenuntergang und lass dabei den Blick über die umliegende Bergwelt schweifen. Einsteigen, durchatmen und entspannen.

Der runde Hot-Pot bietet Platz für 4-6 Personen und wird mit Holz beheizt. Wir stellen dir den Hot-Pot fertig installiert vor dein Chalet und holen ihn nach deinem Aufenthalt wieder ab. Wir liefern den Hot-Pot auf Wunsch nach Bürchen, Törbel, auf die Moosalp oder bis nach Zeneggen.

Buche hier dein Hot-Pot-Erlebnis in der Moosalpregion.

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