Die Moosalpregion ist nicht nur für ihre atemberaubende Landschaft und abwechslungsreichen Freizeitangebote bekannt, sondern auch für ihre kontinuierlichen Bemühungen, diese Naturerlebnisse zu pflegen und zu verbessern. Im Interview mit David Weissbrodt, Verwaltungsratsmitglied der Moosalp Tourismus AG und zuständig für das Ressort Infrastruktur, erfahren wir mehr über die jüngsten Sanierungsprojekte und ihre Bedeutung für Einheimische, Gäste und die Zukunft der Region.
Ein Jahr voller Verbesserungen: Was wurde gemacht?
David Weissbrodt und sein Team haben in diesem Jahr ganze Arbeit geleistet. Die Moosalp Tourismus AG hat sich verstärkt um den Unterhalt der bestehenden Infrastruktur gekümmert, um sowohl den Bedürfnissen der Einheimischen als auch der Zweitwohnungsbesitzer gerecht zu werden. Zu den wichtigsten Massnahmen gehören die Sanierung des beliebten VitaParcours, der für seine hervorragende Instandsetzung gelobt wurde, und die Erneuerung der Feuerstellen auf der Bürchneralpe, Nassi Pletscha sowie in den Eischmatten. Die neuen Feuerstellen bieten jetzt mehr Sicherheit und Komfort, vor allem durch die neuen Eisengrills und grössere Betonplatten als Fundament. Ebenfalls durfte die Moosalp Tourismus AG den Moosalp Tourismus Verein von Törbel bei der Installation einer Tischgarnitur auf dem beliebten Aussichtspunkt “Stand” unterstützen.
Besonders für Familien wurde der Kinderwanderweg «Moosalbi und seine Waldtiere» in Zusammenarbeit mit Unterbäch Tourismus erweitert. Neue Figuren und zusätzliche Posten erzählen die Geschichte von Moosalbi und seinen Freunden und machen die Wanderung bis zum Nässjere-Weiher zu einem spannenden Erlebnis für Gross und Klein.
Ein weiteres Highlight der Sanierungen ist der Stellplatz «Camp Bietschhorn». Hier wurde ein neuer Sanitärcontainer installiert, der neben modernen WC-Anlagen auch eine Dusch- und Geschirrabwaschmöglichkeit bietet – ideal für alle, die die Natur hautnah erleben möchten, ohne auf Komfort zu verzichten.
Herausforderungen der Umsetzung: Wetter und Lieferzeiten als Hürde
Doch auch wenn die Ergebnisse beeindrucken, verlief die Umsetzung der Sanierungen nicht immer reibungslos. «Der nasse Frühling und Frühsommer waren eine echte Herausforderung», erklärt David. Das schlechte Wetter verzögerte die Bauarbeiten, und auch die langen Lieferzeiten für Baumaterialien machten eine präzise Planung erforderlich. Trotz dieser Hürden ist das Team stolz auf das Erreichte.
Highlights des Projekts: Gemeinschaftsarbeit für die Zukunft der Region
Für David Weissbrodt ist es schwer, ein einzelnes Projekt als sein persönliches Highlight zu nennen. «Es ist die Freude, dass wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren so viel erreichen konnten,» sagt er bescheiden. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den neuen Feuerstellen, die in Zusammenarbeit mit der Gattlen Bau AG erneuert wurden. Diese Plätze sind für Einheimische und Touristen ein beliebter Ort für gesellige Stunden in der Natur – und jetzt noch sicherer und langlebiger. Dank gilt an dieser Stelle aber vor allem auch den Gemeindearbeitern, den Moosalp Bergbahnen AG und Unterbäch Tourismus, welche die Sanierungen ebenfalls unterstützt haben.
Feuerstellen: Sicherheit und Nachhaltigkeit im Vordergrund
Die Feuerstellen waren in den letzten Jahren stark beansprucht und benötigten dringend eine Erneuerung. «Die alten Stellen waren regelrecht ‚verbraucht‘», berichtet David. Die neuen Feuerstellen verfügen nun über eine grössere Betonplatte, die den Funkenflug beim Grillen eindämmt, und sind somit sicherer als zuvor. Diese Massnahmen sorgen dafür, dass die Feuerstellen für die kommenden Jahre gut gerüstet sind und Besucher bedenkenlos einen gemütlichen Grillabend verbringen können.
Ein Blick in die Zukunft: Was kommt als Nächstes?
Die Arbeiten sind jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Im nächsten Jahr plant die Moosalp Tourismus AG weitere Optimierungen. So sollen beispielsweise neue Tischgarnituren an den Feuerstellen aufgestellt werden. Dazu werden weitere Übungsstationen im VitaParcours ersetzt und auch die Markierungen der Wanderwege werden überprüft und optimiert, um den Gästen ein noch besseres Wandererlebnis zu bieten. Auf dem Stellplatz «Camp Bietschhorn» sind ebenfalls weitere Verbesserungen geplant.
Ein Aufruf zur Mithilfe: «Der Hunger kommt beim Essen»
Während der Sanierungsarbeiten fiel auf, dass es noch viele weitere Bereiche gibt, die Zuwendung benötigen. «Der Hunger kommt beim Essen», scherzt David und lädt alle ein, sich ebenfalls für die Instandhaltung der Region einzusetzen. Die Rückmeldungen der Einheimischen und Gäste spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese fliessen direkt in die Planungen mit ein, um sicherzustellen, dass die Region auch in Zukunft ihren einzigartigen Charme bewahren kann.
Ein Schritt in Richtung Zukunft
Die Sanierungen der Moosalpregion zeigen, dass Tradition und Fortschritt hier Hand in Hand gehen. Mit einem klaren Fokus auf Sicherheit, Komfort und Naturerlebnis sorgt die Moosalp Tourismus AG dafür, dass sowohl Einheimische als auch Besucher die Schönheit der Region in vollen Zügen geniessen können. David Weissbrodt und sein Team haben bewiesen, dass nachhaltige und durchdachte Infrastrukturmassnahmen den Grundstein für die Zukunft legen – und dabei die Einzigartigkeit der Moosalpregion bewahren.