Sanierung Törbeltal-Lift

Werte Einheimische, Zweitwohnungsbesitzer, Gäste und Freunde der Moosalpregion

1. Ausgangslage

Die Moosalp Bergbahnen (MBB) haben sich zum Ziel gesetzt, die heute vorhandene Infrastruktur zu erhalten, damit das Skigebiet in der heutigen Form weiterbetrieben werden kann.
Das Sanierungskonzept, welches vom Verwaltungsrat vor 2 Jahren verabschiedet und danach kommuniziert wurde, besteht aus den drei Phasen:

• Schuldensanierung (erste Phase), nachhaltige Umsatzsteigerung – Aktienkapitalerhöhung
• Kostenoptimierungen (zweite Phase)
• Ausbau der Beschneiung (dritte Phase)

Bis heute konnten bereits wichtige Meilensteine erreicht werden (Bsp. etappenweise Schuldensanierung, AK-Erhöhung, Beitritt zu Magic-Pass, fortlaufende Ersatzinvestitionen), wir befinden uns aber immer noch in der zweiten Phase der Sanierung.

Die Instandstellung des Törbeltallifts ist auch ein Bestandteil des erwähnten Konzepts. Aufgrund der festgestellten Geländeverschiebungen (siehe unten), welche einen Betrieb des Lifts in der Saison 2023/24 verunmöglicht haben, braucht es hier rasche und umfangreiche Investitionen, damit ein sicherer Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Diese Investitionen waren mehrheitlich im Sanierungskonzept integriert, jedoch verteilt über einen Zeitraum von 10 Jahren. Die MBB können in der aktuellen finanziellen Situation diese notwendigen Investitionen nicht selber tragen, dies würde die laufende Sanierung und allenfalls sogar den Fortbestand der Unternehmung gefährden. Aus diesem Grund muss der Grossteil dieser Investition über eine spezifische Geldbeschaffung erfolgen.

2. Stand jetzt

Der bestehende Skilift „Tellilift“ wurde im Jahr 1978 vom ehemaligen Hersteller Küpfer erbaut. Die Anlage ist mittlerweile schon 46 Jahre in Betrieb, ohne nennenswerte Erneuerung der baulichen Infrastruktur und Aufrüstung der Elektromechanik.

Die gesetzlich vorgegebenen Instandhaltungs- und Unterhaltsarbeiten sind regelmässig durch unseren technischen Dienst durchgeführt und wo notwendig von externen Firmen (Fachspezialisten) begleitet worden.

Bei ordentlichen Unterhaltsarbeiten im Herbst 2023 wurden markante Verschiebungen einzelner Masten (Stütze 12 – 15) festgestellt. Da die Abweichungen zu gross sind und ein Ausrichten dieser Masten nicht mehr machbar ist, müssen die Fundamente der Masten neu erstellt werden. Dadurch sind wir gezwungen, eine zeitgemässe, technische Sanierung vorzunehmen, damit der Betrieb in der Saison 24/25 wieder aufgenommen werden kann.

3. Begründung

Mit einem Wegfall dieses Liftes würden wir den aktuell höchsten Punkt des Gebietes 2550 m.ü.M) sowie einen Teil des Pistenangebots (ca. 5 km) verlieren, somit auch allgemein an Attraktivität. Mit seinen 650 m Höhendifferenz ist er schweizweit einzigartig.

Daher ist er mit dem breiten Pistenangebot gleichermassen begehrt bei Freeridern und Skifahrern, in allen Schwierigkeitsgraden.

Dazu kommt eine optimale Erreichbarkeit mit gratis Parkplatz und ÖV-Haltestelle bei der Talstation. Im weiterem sind Bergrestaurant und Verpflegungsmöglichkeiten direkt an den Pisten vorhanden.

4.1 Kosten

Eine solche Sanierung ist mit hohen Kosten verbunden, welche die MBB nicht aus eigener Kraft finanzieren kann. Darum zählen wir auf die Unterstützung von Aktionären, Sponsoren, Idealisten, Unternehmen, Privaten, sowie der öffentlichen Hand, etc.

Gesamtinvestitionen laut Kostenvoranschlag:

• Seilersatz
• Antrieb mit Steuerung
• Baumeisterarbeiten etc.

Totalinvestition: CHF 1’050’000.- inkl. MwSt

4.2 Finanzierung

Eigene Mittel Moosalp Bergbahnen AG: CHF 200’000.-

Sammelziel:                                                        CHF 850’000.-

5. Technische Daten